Rabengold - Die Währung

Die Raben haben viele Spuren in ihrem einstigen Reich hinterlassen. Nicht zuletzt eine einheitliche Währung in den einst eroberten Königreichen. Als das Reich der Raben zerfiel und die Königreiche sich ihre Unabhängigkeit zurückerkämpften, veränderten sich zwar die Grenzen, aber die einheitliche Währung wurde zugunsten des Handels beibehalten.

So gibt es nach wie vor die drei ursprünglichen Münzarten aus Goldmünzen, Silbermünzen und Kupfermünzen, die jeweils ein festgelegtes Gewicht besitzen.


Dabei gilt:


• 1 Goldmünze entspricht 10 Silbermünzen

• 1 Silbermünze entspricht 10 Kupfermünzen


Allerdings unterscheiden sich je nach Königreich die Prägungen, wobei die Goldmünzen meist die Profile der regierenden Monarchen zeigen und die restlichen ein erkennbares Merkmal des Landes oder das Wappentier.


Über die Landesgrenzen hinaus sind folgende Namen üblich:


• Orin - Goldmünzen

• Argin - Silbermünzen

• Aerin - Kupfermünzen


Nicht mehr gebräuchlich, aber speziell in Serijsa, findet man eine alternative Benennung, die aus der Zeit der Raben stammt und die noch heute mit Stolz verwendet wird.


• Goldrabe

• Silberdorn

• Kupferrose


Theramia, das sich durch die Herrschaft der Dämonenkönige niemals den Raben ergeben musste, besitzt jedoch bis zum heutigen Tag eine eigene Währung, deren Gewicht sich von dem des Rabengoldes unterscheidet.


In Theramia besitzt:


• 1 Goldsonne das Gewicht von 5 Silbermonden

• 1 Silbermond das Gewicht von 5 Kupfersplittern


Samanhar, zur Zeit der Rabenkönige mit Theramia verbündet, besitzt keine einheitliche Währung mehr. Waren es früher die Goldlöwen mit dem Gesicht des regierenden Löwen, lässt im Augenblick jeder Sultan sein eigenes Gesicht auf die Münzen prägen und benennt diese nach seinen Wünschen. Auch der Wert der Münzen schwankt dabei enorm. Ob ein Händler Münzen aus einem andere Königreich Samanhars akzeptiert, bleibt diesem allein überlassen. Oftmals richtet sich dies nach seinen Handelsverbindungen. Durch diese Unzuverlässigkeit greift man in Samanhar grenzübergreifend gerne auf Waren zurück und tauscht diese gegen eine andere Ware ein. Dies erscheint insbesondere den einfachen Leuten sicherer, als sich der Münzen zu bedienen, deren Wert je nach dem besuchten Ort und der Loyalität schwanken könnten. Auch Edelsteine und Perlen sind ein beliebtes Zahlungsmittel der reicheren Schichten und Händler. Allerdings kaum eines, dessen Wert zuverlässig bestimmt werden kann.


Von Nôsryn ausgehend hat jedoch eine neue und weitaus praktischere Art des Zahlungsmittels seinen Siegeszug über Atharys angetreten. So wurden in Fellshym die ersten Banken eröffnet, die bedruckte Scheine anstelle von Münzen ausgeben und den Gegenwert in Gold verwahren. Andere Banken sind diesem Vorbild gefolgt und so druckt inzwischen jedes Land seine eigenen Scheine. Diese Scheine werden Goldfolin genannt und in unterschiedlichen Werten ausgegeben.


So besitzt:


• Eine 5 Goldfolin-Note einen Wert von 5 Orin

• Eine 10 Goldfolin-Note einen Wert von 10 Orin

• Eine 25 Goldfolin-Note einen Wert von 25 Orin

• Eine 50 Goldfolin-Note einen Wert von 50 Orin