Beiträge von Noah

    Ich tipp's selbst ein. (Das mit dem Kopieren ist mir auch schon aufgefallen.)


    Ich lösche regelmäßig den Browserverlauf mit allen Cookies. Drum ist angemeldetbleiben (u. A.) keine Option für mich. Ich komme, woe gesagt, mit der 2. Anmeldung auch immer gut rein, in mein Profil. Das ist es also nicht.


    Wollte wirklich nur wissen, ob das Problem nur bei mir oder eher bei der Forensoftware zu finden ist. Danke drum für den Hinweis mit dem Schluckauf, Myra Sorin . :kappe:

    Muss mich hier regelmäßig zweimal hintereinander anmelden, da die erst Anmeldung (fast) immer wegen eines angeblichen falschen Passwortes scheitert. — Angeblich darum, weil ich mehrfach gaaaaanz langsam und kontrolliert das eingegeben habe, daraufhin dennoch die Fehlermeldung erfolgte und beim zweiten Log-in das aber, mit genau demselben Passwort dann plötzlich wieder passte. Geht das nur mir so, ist das Problem also irgendwo auf meiner Seite diese ominösen Internetzes verortet? Oder geht das ev. auch anderen hier grad so? :hmmm:

    Verstehe nicht ganz, wie du dir das vorstellst.

    • Du bist der Spiegel: Ist das wörtlich zu vestehen und du hängst in/an einem Spiegel fest, würdest also auch bei jedem Besitzwechsel des Spiegels den/die Schreibpartner/in wechseln?
    • Würdest du dann in den jeweiligen Beiträgen, jener, die dich gerade hören können antworten, aber dabei nur auf das reagieren, was du von diesen direkt hörst?
    • Schwebte dir ein eigener Thread vor, losgelöst von den anderen Ereignissen, weswegen deine Schreibparter/innen auf den Thread beschränkt wären oder diesen parallel zur "normalen" Storyline führen müssten?

    :pirate:

    Und Noah - wir hatten ja mal über Deinen Wunsch gesprochen.

    Nein-nein-nein, kein Wunsch, ich hab mir nichts vom Feenkönig gewünscht, neineinein!!!!1!!!


    Zitat

    Wenn der immer noch besteht, ist dieser genau das, was das Feenreich mit Dir angestellt hat.

    YAY!!!!1! :cheer:

    Zitat

    Viel Spaß mit euren frisch gebohnerten Charakteren. *hüstel*

    :sing:

    “Ich hab es dir gesagt.”, wisperte es in Corynns Ohr. “Ich habe dich gewarnt und gesagt, ‘Geh nach Hause Junge!’, habe ich nicht?” Der Junge hockte zusammengekauert droben im Baum und schwitzte dermaßen stark vor Angst, das wenigstens die Schattenwandler seine Furcht regelrecht, im nunmehr nur schwachen Wind, dort drunten würden riechen können. “Er hat dich gewarnt!”, wisperte es daraufhin von der anderen Seite seines Kopfes ihm entgegen. “Er hat wirklich gesagt, ‘Geh nach Hause Junge!’, oh ja, das hat er!” wisperte es beinahe kichernd ihm entgegen. “Aber was für ein Sturm, was für ein Tanz, was für ein Spaß!” keckerten die anderen Windgeister ihm unbekümmert ins Ohr. “Nur schade, das wir schon aufhören mussten!” klang ein, rasch in der Ferne verklingendes, Wispern ihm noch ans Ohr, ehe jener mächtige, den Kampf alleine durch sein Erscheinen beendet habende Schattenwandler von einer plötzlichen Böe ergriffen, mit flatterndem Gewand und wehenden Haaren kurzzeitig dort unten stand, ehe der Wind sich dann aber auch rasch schon wieder legte. “Wirklich zu schade!” kicherte es daraufhin wieder leise an Corynns Ohr, der die Augen fest verschlossen und so flach als nur irgend möglich atmend, noch immer hoffte, das ihn niemand hier droben bemerken und die dort unten darum ohne sich um ihn zu kümmern möglichst bald ihrer eigenen Wege wieder ziehen würden. “Oh, schau mal dort!” Eine neue Stimme im Wind, ein neuer oder sich bis eben schlicht noch nicht zu Wort gemeldet habender Geist flüsterte ihm freudig ins Ohr und blies ihm, als Corynn nicht sofort seine Augen öffnete einige abgerissene Blätter alten Laubes ins Gesicht. Nur widerwillig öffnete Corynn daraufhin die Augen und sah tatsächlich eine Schar von Gestalten – waren das Hexen – sich dem Geschehen nähern und wenig später schon einen, nein zwei Schatten, dicht beieinander, vom Himmel herab zu eben jenen hernieder fahren: Die durch das Seelenband geeinten so ungleichen Gefährten, deren Liebe, sollte sie sich denn erfüllen, Tod und Verderben samt Blutvergießen und Krieg über das Land zu bringen drohte!

    “Genug” wisperte Corynn erschrocken, als ein anderer Schatten zwischen die Kämpfenden fuhr und mit einer Autorität, das selbst die Windgeister, wenngleich auch nur für einen Moment, wie erschrocken innehielten. Doch das, auf das nur augenblickliche Innehalten der Böen, erfolgte neuerliche Aufbrausen der Luftmassen, riss diese Worte ungehört von Corynns Lippen. Die Windgeister schienen ungebärdig. Einigen hörte Corynn die Begeisterung und Freude an, mit der sie mit abgerissenen Blättern, Staub und anderem Unrat im Schlepptau, zwischen die dort unten Streitenden fuhren. Andere schienen so zornig, wie zumindest Corynn die Geister des Windes noch nie erlebt hatte. Beinahe schien es selbst ihm, als habe sich die mächtige Hexe Seraphia tatsächlich durch ihn, sich der Macht des freiesten aller Elemente bedient, ihren Zorn ob der Ereignisse selbst aus ihrem Grabe noch Ausdruck zu verleihen. “Hört auf, bitte!”, schallte es nun – weit lauter als weise gewesen wäre – aus seinem Baumversteck zu den Windgeistern empor und tatsächlich legten sich die Böen langsam und widerwillig aber doch endgültig zuletzt, sodass das leise Wispern einer der Kämpferinnen dort unten sogar bis zu ihm in des dichte Laubwerk hinauf drang: “…das getan was Ihr u- … Sie wurden a- angegriffen.”

    Corynn hatte sich mit als erster bei dem Geschehen eingefunden, wohl weil alle anderen, gleich wie schnell, von der Kathedrale bis hierher hatten bewegen müssen, derweil sein Weg, so betrachtet, der Kürzeste wohl einfach war. Doch da war ein adeliger kraftstrotzender Schattenwandler in der Blüte seiner Kraft und – wenn hier tatsächlich gerade passiert war, was Corynn befürchtete, wissend, das der Tod ihm so gewiss war, wie vermutlich niemand Anderem hier in Gemea. Und dazu noch eine Hexe, zwar gerade eher verletzlich wirkend, aber wenn auch sie in der Kathedrale dem Gabentausch gerade beigewohnt hatte, sicherlich auch von hohem Stand und voller Magie… Sicherlich würden beide jeden entdeckten Beobachter umgehend töten, und sei es nur Ihre Spur zu verwischen. Nein! Ehe er zu nahe kam, war er eine, nicht gar zu nahe, Ulme rasch und leise emporgestiegen, nachzudenken. Pelor Mnenk hatte ihm erst heute Nachmittag, nach dem Unterricht, nochmals erklärte, dass dieser … »Fluch«, einen ewigen Krieg unterband, bei dem alle unbeteiligte und nichtmagische Geschöpfe zwischen den Fronten sonst regelrecht zerrieben würden. Der Fluch darf darum niemals verlöschen! hatte Pelor gesprochen und das Schutzzeichen der des Lichts in die Luft vor sich gezeichnet, ehe er das Thema zu Harmloseren umgeschwenkt hatte.


    “Geh zu ihnen, hilf ihnen! Warum zögerst du?” Beinahe ungläubig klang das Wispern des Windes ihm in den Ohren, doch bevor Corynn auch nur mit einem Wort zu der Erklärung ansetzen vermochte, warum ihnen zu helfen den Tod von Tausenden nach sich ziehen mochte, überschlugen sich die Ereignisse auch schon. Corynn vermocht kaum zu erkennen wo alle Beteiligten so plötzlich her kamen. Doch die Zwiesprache zwischen dem vor die Hexe sich stellenden Schattenwandler und den Anderen, dann die weiteren Kämpfer, die sich mit Reden gar nicht erst abgaben, aber scheinbar für das Paar sich einsetzten. Der Fluch darf darum niemals verlöschen! erklang erneut Pelors Stimme in des Windkindes Geistes auf. Und doch waren da zwei Geschöpfe, die sich dieses Schicksal sicherlich nicht freiwillig ausgesucht hatten und die doch beide hier und jetzt – vor Corynns Augen – sterben sollten: für »das größere Wohl!« Als die Schlacht sich unter ihm entfaltete, sah Corynn nur diese zwei Gestalten im Zentrum des Geschehens. Vermutlich hätten beide ihn in einer anderen Situation entweder im Dreck zertreten, wie man es mit Gewürm, das einem zu nahe kam, nun ein mal tat, oder mit Verachtung ignoriert, diesen niederen Abschaum… Der Fluch darf darum niemals verlöschen! “Nein!” zischte Corynn leise in seinem Versteck.


    Wenn man und alles, woran man glaubt, opfert und sei es auch noch so sehr für ein vermeintlich »größeres Wohl«, ist am Ende doch nichts mehr da, dem das Wohl dann noch nützen würde, hätte das Böse alles vermeintliche Wohl von doch verbrannt und zu seinesgleichen gewandelt. Asche, kalt – tot! War das der Wind, der ihm diese Gedanken einflüsterte, die für ein Kind doch weit zu… “Sturm!” wisperte Corynn mit einer Entschlossenheit und einem Zorn, wie er ihn selten zuvor erlebt hatte. “Sturm!” wisperte erneut und wies den Geistern des Windes einen großen Kreis um alle Kämpfenden am Boden unter ihm! Es war kein Befehl, denn die Kinder des Windes bezwangen die Elemente nicht, wie dieses von den Hexen praktiziert wurden. Nein, die Windgeister waren ihnen Freunde und Freunde bezwang man nicht, man bat hier und gab dort. Und doch schien ihm, das die Windgeister, waren es doch mehr als nur der eine, der ihn hierher geführt hatte, nur auf diese Worte gewartet hatten, brauste es doch mit einem Mal um ihn her laut auf. Zuerst hatte er überlegt mit einem Signalpfiff und einem, von den Windgeistern verursachten, leisem Rascheln in allen Sträuchern der Umgebung einen Hinterhalt anzudeuten, die Neuankömmlinge zu einem Rückzug zu bewegen. Doch das war gewesen, als die beiden Seiten noch verhandelt hatten und er noch für richtig gehalten hatte, sich am Besten nicht weiter einzumischen.


    Doch als er das Schlachten – ein anderes Wort für das Gemetzel unter sich wollte dem Jungen partout nicht einfallen. “Lasst sie glauben, Seraphias Zorn selbst stelle sich schützend vor die Auserwählten!” zischte er den Geistern zu. “Erhebt euch! Vertreibt den Rauch!”, denn seltsamerweise schienen die zu Rauch sich wandelnden Schattenwandler gegen das Paar, derweil l alle anderen Schattenwandler (manche davon, die aussahen, als wenn sie zum Frühstück kleine Kinder fräßen)… eine andere Form von Dunkelheit offensichtlich doch verkörperten. “Bitte beschützt die Beiden, helft ihnen!”, flehte Corynn die Windgeister an, derweil Pelors Stimme ihm so deutlich im Geiste erklang, als stünde der alte Mann direkt hinter ihm. Der Fluch darf darum niemals verlöschen! War es wirklich das richtige, was er da gerade anstieß? Und doch: Den unverschuldeten Tod zweier fühlender Wesen tatenlos mitanzusehen? “Bitte Brüder, Schwestern, alle die ihr helfen mögt: Helft, bitte helft!”

    Sollte ich das heute noch schreiben, sol ich dir nur sagen wo er ist und wie er das versucht und du webst das in das deine ein, etc.?


    *Mal schnell - Pardon - über Seraphia nachlesen geht. :retroshy:*

    Bin wieder ins Arbeitsleben integriert, wenn auch noch nicht wieder ganz auf den Beinen.


    Ich habe in den vergangenen Tagen die Geschehnisse leider nur überfliegen können (ging einfach nicht anders) aber wenn der Windbursche die Tötung der Seelengebundenen nicht zulassen will, sieht das ein Kampf bevorsteht und mit den Windgeistern organisierte, das er einen eindeutig menschlichen Signalpfiff aus dem Verborgenen heraus startete und daraufhin in einem großen Kreis um alle Beteiligten herum Büsche, Sträucher und Co. zu rascheln anfingen (der Windgeister wegen) könnte das doch so aussehen, als wäre eine unsichtbare Übermacht kampfbereit und die anderen umstellt habend zur Stelle. Könnte das nicht hinreichende Ablenkung bieten oder die Angreifer ev. gar. zu einem Rückzug bewegen?

    Bin bis Anfang nächster Woche krank (geschrieben) und werde es vorher (vermutlich) auch nicht schaffen zu posten. Ggf Corynn gerne überspringen oder einfach mit einbinden. (Egal was die Hexe und/oder der Schattenwandler vorhaben, wird das Kind vermutlich eh nicht viel entgegenzusetzen haben und der Windgeist einen Grund haben, nicht einzugreifen.)

    Corynn eilte durch die toten Hallen des verlassenen Hauses. Durch offene Kamine und zerbrochene Fensterscheiben jagte Bruder Wind und warnte, gemahnte zur Eile: “Nach hause, nach hause!” wisperte es ihm ins Ohr, doch schlug nicht den Weg zu seiner Bleie ein, hätte er dazu doch aus dem zerbrochenen Fenster in der Ersten Etage des Ostflügels steigen müssen, nicht aus hohen Küchenfenster an der Nordseite. “Nach hause, Kind; nach hause!” “Nein knurrte Corynn uneinsichtig, wie ein Kind, das noch zu sein er vehement bestritten hätte. Als er dann über die Nordmauer hin balancierte, stieß der Wind ihn regelrecht zurück, das Corynn sich regelrecht vorkämpfen musste, bis die Böen so rasch nachließen, das der junge beinahe vornüber von der Mauer gestoßen wäre. Der Wind … stritt! Eine neue Stimme, forscher, verspielter – wagemutiger, wollte zu dem Jungen: Falscher Weg, folge mir … bringe dich zu ihnen!” wisperte eine Windgeist ihm lockend zu. “Zu gefährlich … Sicherheit … Vaters Freund!”, fachte die vertrautere Stimme den entgegen, bis der Junge trotzig mit dem Fuß aufstampfte! “Du – bist – nicht – mein – Vater!”


    fauchte Corynn, woraufhin der ihm vertraute Windgeist verstummte, nur mehr das verlockende Säuseln des anderen Geistes ihn lotste. Und es ging nicht etwa zur Kathedrale hinab, sondern die Hänge hinauf, die vom Flussufer sich empor ragten. Statt zu den protzigen Herrschaftshäusern des dunklen Adels, ging es die Hänge hinauf, zu alten und verlassenen Villen, weit verfallener als jenes erst kürzlich verlassene Handelshaus, aus dem er kam und weit – auch wenn Corynn sich das niemals eingestanden hätte… unheimlicher! Zwei mal wollte der Windgeist ihn mitten durch vergessene Villen leiten, doch jedes Mal schlug der Junge einen Bogen, hastete durch Gärten, über Mauern und verlassene Wege entlang, doch niemals d u r c h eines jener vergessenen Häuser.


    “Dort, dort! Auf der Flucht, im Park, ein Mann, eine Frau und ein silbernes Band.” Und exakt das war der Moment, in dem Corynn wie von einem Blitz getroffen verharrte! “Sil- silbernes Band?” Gerade heute hatte er erst, der stattfindenden Zeremonie wegen, über den Fluch erzählen gehört und über ein silbernes Band, das den Fluch brechen sollte, in der Vergangenheit aber immer nur den Tod bedeutet hatte! “Komm!” wisperte der Wind, “komm und hilf, dort im Park, komm, komm…” Wie von einem unsichtbaren Band gezogen bewegte sich Corynn nun wieder auf den nahen park zu. Erst langsam und hölzern und erst nach weiterem Locken und Drängen des Windes immer schneller, bis seine Füße schließlich regelrecht über das Gras zu seinen Füßen hinwegzufliegen schienen. “Komm, komm, dort… hinter den Bäumen, gleich da, komm!”, lockte derweil der Wind und spornte ihn zu noch größerer Eile an, während eine leise – weit erwachsener klingende Stimme – in seinem Hinterkopf leise grübelte, ob er nicht doch besser auf den vertrauteren der beiden Windgeister hätte hören sollen.

    Wäre es legitim, das Bruder Wind Corynn auf seinem Weg zur Kathedrale in Richtung der beiden Flüchtlinge umlenkt? Oder ist der Park eher in einer komplett dem Nichtadel unzugänglichen, sprich abgeschotteten Bereich gelegen?

    Corynn hatte den Tag über genug für ein ganzes Leben gelernt und nichts davon, dessen war er sich vollkommen sicher, war für ihn von der geringsten Bedeutung. Der Krieg zwischen Schattenwandlern und Hexen, der Fluch Seraphinas, das Silberband, das diesen einst wieder lösen sollte, Mondblut und Sonnentränen (oder war es umgekehrt) in der Nacht verrückt werdende Hexen und Schattenwandler mit Sonnenbrand… Corynn gähnte theatralisch, vom Runddach eines hohen Turmes hinab. Zu wissen, dass man Leuten mit Macht – und dazu zählten Hexen, wie Schattenwandler in Corynns Augen fast ausnahmslos – nicht trauen konnte, dazu brauchte er keinen ominösen Fluch oder blutroten Strom vor der Tür. Dennoch konnte er es sich nicht verkneifen, am heutigen Abend, wenn auch aus der sicheren Entfernunge eines nahezu unzugänglichen Turmdaches, das ominöse Geschehen weit unter sich zu verfolgen. Um das Gerede, die Gesichter, Namen… das Schaulaufen, kurz gesagt, ging es ihm dabei aber nicht. Einfach nur die Bewegungen der Massen, die von hier oben wie ein gigantischer Ameisenstaat auf ihn wirkten, wares, das ihn Interessierende, Beruhigende. Hach, wie ich es vermisse,im Wald einfach nur den Tieren zuzusehen, hinzugehen, wohin der Wind micht treibt, ohne irgendwelche unsichtbaren Territoriumsgrenzen von Schattenwandlern und oder Hexen zu verletzen. Unter ihm war die Bewegung der Menschen durch die Häuserschluchten, Mauern, Brücken, Wälle und Tore versperrt. Doch selbst hier oben, wo er sich wenigstens noch halbwegs frei fühlte, konnte er nicht hingehen, wohin er wollte.


    Dieser Turm hier, inklusive des darunterliegenden Bauwerks war eines der wenigen unbeanspruchten Orte in der gesamten Stadt, an welchem er seine Ruhe hatte und niemandem im Wege war. Angeblich verflucht, seit der Hausherr, der älteste Spross eines großen Handelsimperiums aus Jishya, unter mysteriösen Umständen verstorben war, beanspruchte das Jishya-Konsortium das alleinige Hausrecht, betrieb seine Geschäfte inzwischen aber in einem anderen Haus, auf der Flussseite der Hexen und ließ dieses Bauwerk darum zusehends verfallen. Und da Bruder Wind, im Gegensatz zu den umliegenden Bewohnern, in diesem Viertel, das Bauwerk für harmlos hielt, war der also seit seiner Ankunft, Corryns liebster Rückzugsort. Und weil er von der obersten Turmspitze aus gar noch das entfernte Geschehen um die Kathetdrale herum beobachten konnte… Eine Windboe riss ihn aus seinen Gedanken und richtete sein ganzes Augenmerk wieder auf das ferne Geschehen. Ein Raunen ging dort unten durch die ferne Menge, die sich, wie eine einzige gewaltige Welle, mit einem Mal zu bewegen schien und der Wind flüsterte irgend etwas von einem sich in das Dunkel der Nacht emporgeschwungen habenden Schatten und auch das Wispern von Gefahr und bevorstehendem Blutvergießen berührte seine Ohren. “Gehe heim, mein Freund, gehe heim!”


    Seltsam ernst klang das Wispern und so gar nicht verspielt, wie sonst zumeist. Irgend etwas war geschehen und zwei Bestrebungen rangen also nun in ihm, hielten ihn, der er noch immer flach auf dem Dach lag, an Ort und Stelle noch fest. Die eine Bestrebung war, die, die wohl ein jeder Jüngling kannte: Die Neugierde! Die andere Bestrebung war jene, die fast ein jeder gestandene Mann schon vernommen hatte: Die Vernuft. — Während die Neugierde ihn also anhielt, zu erfahren, was dort unten geschehen sein mochte, erinnerte ihn seine Vernunft daran, dass Bruder Wind ihn bisher noch niemals zu Unrecht vor etwas gewarnt hatte. Doch noch zählte Corynn nicht einmal 15 Winter und so siegte die Frage, was das denn für ein Leben wäre, wenn man immer und überall auf Nummer sicher nur ging!? Leise schickte er sich darum an, von dem Runddach aus auf die, von der von fünf Säulen getragene und überschatteten, Platform des Turmes hinabzugleiten. Danach dann müsste er nur noch durch die steinerne Luke und die morsche Leiter hinab steigen, die Wendeltreppen und leeren Räume, Hallen und verlassenen Treppenhäuser durchqueren, aus einem Fenster im ersten Stock auf die nördliche Begrenzunngsmauer zur Straße hinab steigen und sich dann »nur noch« den Weg durch die verwinkelten kleinen Gassen bahnen und schon wäre er so gut wie an der Kathedrale und damit am Ort des Geschehens angelangt.

    Um also besser und schneller reagieren zu können, fände ich es vermutlich ganz gut, häufiger zu posten und dafür vielleicht in einer moderateren Länge.


    Was sagt ihr?

    Klingt gut für mich. Da ich, wie schon irgendwo hier erwähnt, gerade auch mit meiner Motivation zu kämpfen habe, respektive dem sogenannten "Real-Life" :seufz:, wären kurze Posts ev. eher für mich schaffbar und häufigere Postingfrequenzen dazu ev. noch motivationsfördernder gar. Oder kurz gesagt: Klingt gut für mich.